Andrea Hecker ist Sonderschullehrerin. Sie hat schon in der Schule angefangen zu malen. Im Kunst-LK in der Oberstufe konnte sie ihr Wissen und Können vertiefen. Als sie mit dem Studiengang „Sonderpädagogik“ begann, war klar, dass ein Studienfach unbedingt Kunst sein musste. Hier lernte sie verschiedene Techniken kennen, probierte, kombinierte und vertiefte ihr Wissen.
Als Lehrerin und als Künstlerin ist ihr wichtig das Wahrnehmen zu schulen. Über genaues Hinschauen und Beobachten taucht sie in eine andere Welt ein. Gute technische Ausführung ist ihr dabei wichtig. Am besten sei sie allerdings, wenn sie sich nicht zu lange mit einem Kunstwerk beschäftige. Tatsächlich scheint dann das Gesehene aus ihr herauszufließen und sich in ausdrucksstarke Zeichnungen und Gemälde zu verwandeln, die es lohnt anzuschauen.
„Kunstreise durch mein Leben“
In den Etagen der Galerie „Flurkunst“ kommen die verschiedenen Techniken und Stile, die Andrea Hecker verwendet wunderbar zur Geltung:
Zu sehen sind aktuelle Aquarelle, die sich durch filigrane und sanfte Linienführung sowie durch eine zarte Farbgebung auszeichnen. Bevorzugte Motive sind hier Landschaften und Bäume.
Eine ganz andere Technik wird bei den Aktzeichnungen und Porträts verwendet. Hier herrschen kräftige Striche und klare Konturen mit Kohle oder Fineliner vor. Die Zeichnungen sind während des Studiums oder in Mappenkursen in Biberach entstanden.
Auch Drucke aus der Studienzeit sind zu sehen. Sie sind deutlich aus einer anderen Schaffensperiode wie die bisher beschriebenen Werke. Ihre kontrastreiche, ausdrucksstarke Art und die Gestaltung mit dunkler Druckerfarbe ziehen den Betrachter in den Bann. Nicht zuletzt werden frühe Aquarelle gezeigt, die bereits Andrea Heckers frühes künstlerisches Potential aufzeigen. Auf einem Gang durch Flur und Etagen kann mit offenen Augen eine Kunstreise durch Andrea Heckers künstlerisches Wirken gemacht werden. Wir freuen uns auf Sie.